Zeitraum: 2008
Die Interpretation des landschaftsplanerischen Konzeptes wird in Form einer Überleitung von Weg zum Raum architektonisch umgesetzt.
Die wegbegleitenden Gebäude werden aus Elementen der Landschaft entwickelt.
Die gastronomischen Einrichtungen im „Dorf“ schließen einen Platzraum ein, der sich zur Wupper in terrassierter Weise öffnet. Unterschiedliche Freiraumsituationen erlauben einen Aufenthalt in unterschiedlicher Distanz zum Wasser. Die verschiedenen Niveaus der schollenartigen Freiflächen werden miteinander verbunden.
Über das Einfassen von plateauartigen Schollen, Freiräumen, Hang und Innenräumen mit ortstypischem Naturstein verbindet das vorherrschende Material des Steins Landschaft und Gebäude.
Im zentralen Gebäude „Haus am Wasser“ soll sich die Spezifik des Ortes auf inszenierte Weise herauskristallisieren. Das „Gebäude“ ist Weg und Verbindungsglied unterschiedlicher Ebenen und verbindet somit über Rampen sämtliche vorgefundene Niveaus mit der „Wasserebene“. Der inszenierte Weg mündet in einem Raum, welcher durch seine Ausrichtung und Ableitung aus dem Weg den Fokus auf das tief eingeschnittene Tal der Wupper und die Müngstener Brücke richtet.